Löwe im Gras

Sicherheitstipps für Reisen in Südafrika

Ganz oft sorgen sich Touristen, die das erste Mal in dieses Land reisen, um die Sicherheit in Südafrika. Man kann sagen, dass es definitiv gerechtfertigt ist; es aber auch viele Gerüchte um dieses Thema gibt.

Wichtig ist auch, dass man vor allem bei den Metropolen wie Kapstadt, Johannesburg und Durban Unterschiede macht. Generell und wie in vielen anderen Ländern und Städten der Welt, die nicht den europäischen Sicherheitsluxus genießen, sollte man einfach bestimmte Verhaltensweisen adaptieren, um sich sicher in Südafrika zu bewegen. Was also kann man selbst beitragen?

Informationen einholen vom Auswärtiges Amt:
Für einen ersten Eindruck zum Thema Sicherheit und Verhaltensweisen lohnt sich der Blick auf die Seite vom Auswärtigen Amt. Hier bekommt man viele hilfreiche Tipps und aktuelle Hinweise, welche für eine Reise entscheidend sein können.

… und hier noch ein paar Stimmen von Einheimischen (Locals), mit Einschätzungen und Tipps zu konkreten Orten / Regionen:

  • Ich persönlich würde Johannesburg insgesamt eher vermeiden. Eine Übernachtung bei Ankunft oder Abreise ist ok, aber keine Erkundungstouren auf eigene Faust in der Stadt, wenn dann nur mit Guide.
  • … als Tourist würde ich Long Street und Foreshore meiden… (Kapstadt)
  • Wichtig zu wissen ist, dass sich die Dynamik auch in Camps Bay und Clifton geändert hat. Soweit ich weiß, gab es neulich einen Vorfall in Camps Bay bei Tageslicht.
  • Das Numbi Gate zum Krüger NP unbedingt vermeiden – lieber einen längeren Weg in Kauf nehmen
  • Ich empfehle, den Greenmarket Square in Kapstadt außerhalb der Marktzeiten meiden.
  • … besonders vorsichtig sollte man sich freitagsabends (und auch samstagsabends) verhalten, wenn man sich in ländlichen Gegenden aufhält. Viele erhalten am Freitag den Wochenlohn ausgezahlt und daher wird an dem Tag mehr Alkohol konsumiert, was zu einer gefährlicheren Lage führen kann.
  • Bei Fahrten mit einem Uber: immer die Bewertungen prüfen, nur mitfahren, wenn auch der gebuchte Fahrer persönlich erscheint und auf jeden Fall vorher die „Locals“ fragen, wie sich die Uber Fahrten in dieser Gegend sind
  • Den Noordhoek Strand (Long Beach) sollte man nicht allein besuchen und dort spazierengehen – nur in einer größeren Gruppe.
  • Allein auf den Tafelberg zu wandern (auch Signal Hill oder Lions Head) kann gefährlich sein – dort ist es schon häufiger zu einem Raub gekommen. Am besten die Locals nach einer sicheren Route fragen wenn man wandern möchte oder eine geführte Tour buchen.
  • Es gibt Trickbetrüger oder Korruption, so dass sich „falsche Polizisten“ bei angeblichen Kontrollen erhoffen an Geld zu kommen. Beim Fahren immer die Karte der Roadside Anti-Corruption Initiative vorne sichtbar ins Auto zu legen, welche man hier downloaden kann.

Vielen Dank an Marlene, Will, Michael, Anke, Barbara und Miriam aus Südafrika

Fazit zur Sicherheit in Südafrika:
Der Großteil der Menschen ist absolut freundlich und zuvorkommend, aber leider darf man die Kriminalität in Südafrika auch nicht ignorieren. Wenn man sich an gewisse Verhaltensweisen hält, wird in der Regel nichts passieren. Einfach achtsam sein und nicht die Gewohnheiten aus Europa mittragen – das gilt für Metropolen als auch für ländliche Gegenden und National und Wildtierparks.