Safari Kalender die beste Reisezeit

Die beste Reisezeit in Afrika

Temperaturen kurz über Null, der Atem steht in Wölkchen in der Luft oder 42 Grad zum Sonnenuntergang, da bringt auch der Wind kaum noch Kühlung… Im Winter sind Handschuhe und Mütze bei der frühen Pirschfahrt tatsächlich eine warme Wohltat, während es im Sommer oft nicht luftig genug sein kann. Afrika kann in puncto Klima extrem sein - und das nicht nur wegen der vielen unterschiedlichen Klimazonen. Nachts eisig, Mittags warm - kein Problem. Dazu kommen noch Regen- und Trockenzeit…

Das heißt aber nicht, dass es nur EINE richtige Saison für Reisen gibt. Jede Jahreszeit hat ihren ganz eigenen Reiz. Im Winter ist beispielsweise die Vegetation recht karg und man kann besonders gut Tiere beobachten. Im Okavango Delta findet man dann den höchsten Wasserstand und somit die beste Zeit, das verzweigte Flusssystem im Boot zu erkunden. Kurz nach der Regenzeit hingegen hat oft sogar die Wüste einen zarten grünen Schimmer und wer Tierbabys sehen möchte reist, wenn der Frühling auf der Südhalbkugel Einzug hält.

Deshalb gilt auch für Afrika: Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur unpassende Kleidung.…

Safari Kalender

Dezember und Januar - Sommer in Afrika

Pula! Pula ist nicht nur die Währung Botswanas - es ist auch ein Ausdruck der Freude - und bedeutet übersetzt "Regen". Im Sommer beginnt eine ca. drei- bis viermonatige Regenzeit in Botswana, Sambia, Simbabwe, dem Krüger Nationalpark und Namibia. Meist ist es dann morgens und vormittags sonnig. Ab Mitte des Tages bilden sich dann erste Wolken, bis schließlich nachmittags und abends Regen fällt. Dieses Wasser ist sehr wichtig, denn die Wasserlevel der Flüsse steigen und haben somit noch Monate später die Wirkung, das Wasser im Okavango Delta ansteigen zu lassen.

Sommer und Sonnenschein satt lässt dagegen die Herzen der Besucher der Kapregion Südafrikas höher schlagen. Dort regnet es in den Wintermonaten - wohingegen zu dieser Zeit  strahlender Sonnenschein und sehr angenehme Temperaturen den Tag bestimmen...

Was kann man in welchen Ländern in diesen Monaten erwarten und erleben?  Erfahren Sie mehr

Februar und März - Regen bedeutet neues Leben

Der lebensspendende Regen verwandelt viele der trockenen und sonst braunen Landschaften Afrikas in einen saftigen grünen Grasteppich. Die Wasserlöcher füllen sich bis zum Rand und alles erblüht. In dieser Zeit sammeln sich die Tiere zu großen Herden und es zieht sie alle auf die nährstoffreichen Weidegrasflächen. Innerhalb kürzester Zeit werden die Jungtiere und Kälbchen der Antilopen, Gazellen und Zebras geboren und wachsen in rasantem Tempo heran. Auf einer Safari bekommen Sie hier das wahre Gefühl von Afrikas Circle of Life und befinden sich mittendrin.

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April und Mai - der Herbst kündigt sich an

In einigen Teilen des südlichen Afrikas sind diese Monate hervorragend für Tierbeobachtungen in den großen Wildreservaten. Besonders Botswana, dessen Okavango Delta sich nun schnell mit Wasser füllt, ist im Mai für Kenner ein Geheimtipp, weil die Safaripreise sich immer noch auf Nebensaisonniveau bewegen, sodass Afrikas teuerstes Safariziel erschwinglich wird.

Im östlichen Afrika regnet es im April stark - nur eingefleischte Outdoor Enthusiasten sollten sich an dieses Abenteuer wagen - Straßen stehen oft unter Wasser und sind nicht passierbar. Namibia dagegen ist auch in dieser JAhreszeit wunderschön - die Hitze ist nicht mehr so groß und die Natur besonders schön - grüne Flächen statt staubiger Wüste.

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Juni und Juli - Walsaison, Wasserstände und kühle Nächte

Der Winter hat Einzug gehalten im südlichen Afrika. Während es in Südafrika, Namibia, Botswana und Simbabwe gerade nachts sehr kalt werden kann, ist es weiter im Norden - in Richtung Äquator immer noch recht warm. Außer in der Kapregion Südafrikas ist es überwiegend trocken - also ideal für Safaris und Wanderungen - gerade in Gebieten, in denen es im afrikanischen Sommer zu heiß wäre wie zum Beispiel dem Fish River Canyon.

Wale ziehen an die Küste Südafrikas und auch die riesigen Sardinenschwärme nähern sich der Küste - ein Festmahl für Robben, Seelöwen, Möwen, Haie und Wale - und für die Beobachter ein großes Spektakel.

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August und September - Zeit der Tierwanderungen und der Trockenheit

Die Wasserstände in den Flüssen sind nun stark gesunken - Wasserflächen und selbst große Überflutungsgebiete trocknen aus und das Wasser konzentriert sich in den größeren Flüßen. Die Bäume haben ihr Blattwerk verloren und acuh Gräser sind weitgehend vertrocknet. Für die Tiere eine harte Zeit - die ständige Such nach Nahrung und Wasser hat begonnen - für Safari Liebhaber DIE Gelegenheit, sehr viele Tiere auf konzentriertem Raum zu Gesicht zu bekommen.

Im Süden des Kontinents erwacht langsam aber sicher wieder der Frühling, was man an den Blütenteppichen im Namaqualand eindrucksvoll ablesen kann - je mehr Regen im Winter gefallen ist, desto prächtiger blühem die Wildblumen.

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Oktober / November - Blütenpracht und Beginn der Regenzeit

Die Jahreszeiten wandeln sich wieder - Proteen, Jacaranda Bäume und viele weitere eindrucksvolle Blüten sind nun überall zu sehen. Auch die Büsche und Bäume in den Nationalpark bekommen einen grünene Schimmer - auch wenn die Regenzeit noch nicht eingesetzt hat - die Natur weiß, dass der Regen nun bald kommen wird und beginnt aufzublühen. Für die Wildtiere bedeutet das, endlich wieder ausreichend Nahrung zu finden.

Die Temperaturen können zu der Zeit sehr hoch sein - ab Mitte Oktober ziehen dann vermehrt Wolken auf und die ersten Regenschauer und Gewitter sorgen für eine angenehme Abkühlung.

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